In Chiang Mai haben wir leider nur vier Tage verbracht. Reichen vier Tage, um alles in dieser tollen Stadt zu sehen? Nein, sicher nicht – da es langsam auf das Ende unserer Thailand-Reise zuging und wir auch noch ein paar Tage im Backpacker-Dorf Pai verbringen wollten, mussten wir allerdings Abstriche machen. Auch haben wir nach ein paar Wochen Reisen bereits den Schluss für uns gezogen, dass wir nicht alles sehen können und auch nicht müssen.
Wir hatten jedenfalls vier sehr schöne Tage dort – und das haben wir gemacht:
Wat Lok Mo Li
Ganz Thailand hat um die 50.000 Tempel, davon nicht wenige in Chiang Mai. Da wir während unserer Reise bereits einige Tempel besichtigt haben, haben wir uns hier nur diesen (wunderschönen) Wat angesehen. Er liegt an der Nordseite des die Altstadt umgrenzenden Wassergrabens. Der Tempel weist dabei einige Besonderheiten auf. So ist die Chedi (Teil eines Tempels und vergleichbar mit einer Stupa) nicht wie gewöhnlich vergoldet oder verputzt, sondern im Ursprung erhalten – unverputzt und mit sichtbaren Ziegelsteinen. Des Weiteren gibt es viele zierende Holzelemente zu bestaunen.
Doi Inthanon
Der Doi Inthanon liegt ca. 50 km südwestlich von Chiang Mai und ist mit 2565 Metern der höchste Berg Thailands. Er ist Teil des gleichnamigen Nationalparks. Leider hatten wir etwas Pech, da wir dort aufgrund des Wetters keinerlei Sicht hatten. Dennoch ist der Park sehr schön angelegt und wir konnten noch etwas durch den Nationalpark spazieren.
Das Bergdorf der Karen
In den Bergen Thailands gibt es verschiedene Bergvölker und Stämme, die dort leben. Jeder Stamm hat seine eigene Sprache, eigene Trachten und seine eigene Kultur. Wir haben das Bergdorf der Karen besucht und fanden das sehr spannend. Die Karen bauen vor allem Reis und Gemüse an und weben Textilien. Die Lebensweise ist also sehr einfach und traditionell.
Es war einerseits seltsam, sich das Dorf und die Menschen, die dort leben wie eine Art Sehenswürdigkeit anzusehen. Andererseits haben Die Karen auch den Tourismus als Einnahmequelle entdeckt und verkaufen ihre Trachten und Produkte. Es hat daher glücklicherweise den Anschein gemacht, als freuten sich die meisten Bewohner über uns Touristen.








Wachirathan Waterfall
Den Doi Inthanon und das Bergdorf der Karen haben wir mit einer Tour über GetYourGuide.de besucht. Ein weiterer Stopp war der Wachirathan Waterfall – einer der schönsten Wasserfälle, die wir bisher gesehen haben. Es fehlte hier dadurch das Feeling vom „selbst dorthin wandern“, dennoch sind wir sehr sehr froh, den Wasserfall mitgenommen zu haben.
Saturday & Sunday Night Market
Auf dem Saturday & Sunday Night Market gibt es geniales Essen, coole Stimmung und abseits der klassischen Marktware auch sehr hübsche Dinge zu kaufen (Falls ihr noch Platz im Rucksack habt :P). Hier haben wir an unserem letzten Abend in Chiang Mai noch mal alles an cooler Stimmung aufgesaugt, bevor es am nächsten Tag auf nach Pai ging.
Ciao Chiang Mai & Thank you!