Nach unserer anfänglichen 7-tägigen Quarantäne im The Idle Residence haben wir uns dazu entschieden, direkt ein paar weitere Tage in Bangkok zu verbringen. Wir nehmen mal vorweg: Bangkok war nach der Quarantäne definitiv genau die richtige Stadt. Was wir gesehen und erlebt haben, erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Samsen Street Hotel
Wir haben uns für 3 Nachte im Samsen Street Hotel einquartiert. Das Hotel liegt im Herzen der Altstadt, im Stadtteil Phra Nakhron, nicht unweit der bekannten Khao San Road.
Wir hatten eigentlich vor, uns per Grab (ist hier ins Asien mit Uber zu vergleichen) ein Taxi zu bestellen. Bis Stephan eingefallen ist, dass wir noch keine SIM-Karte und somit kein Internet zur Verfügung haben. Also mussten wir doch ein herkömmliches Taxi ordern, das uns freundlicherweise noch von unserem Quarantäne-Hotel organisiert wurde. Das Taxi kostete uns 600 THB (=16,50 EUR) für eine rund 50km weite und 1h lange Fahrt.
Angekommen im Samsen Street Hotel waren wir mehr als erfreut – die Zimmer waren sauber und überzeugten uns mit ihrem minimalistischen, urbanen Stil. Im Innenhof gibt es einen Pool mit Kinoleinwand. Wir haben uns hier sofort wohl gefühlt und können das Hotel auch für einen längeren Aufenthalt sehr empfehlen.
Zu Fuß durch die Innenstadt Bangkoks
Nachdem wir uns im Zimmer eingerichtet haben, ging es für uns zu einem ersten Kennenlernen (stimmt nicht ganz, da Stephan 2017 schon einmal in Thailand bzw. Bangkok war) durch die Straßen des Distrikts. Geflasht von den unterschiedlichen Garküchen und den uns fremden Gerüchen der Gewürze, sind wir von unserem Hotel in Richtung Kao San Road gegangen. Bekannt als Partymeile ist hier tagsüber gähnende Lehre – für uns dennoch einen Blick wert, da wir auf dem anderen Ende der Straße ein super vegan / vegetarisches Restaurant gefunden haben, wo wir direkt einen leckeren Snack zu uns genommen haben. Wenn ihr auch vegan / vegetarisch in Bangkok essen möchtet, könnte euch folgender Artikel von uns noch interessieren.
Viele, viele Wat
Die Mehrheit der Thais gehören dem Buddhismus an. In Thailand finden sich daher in fast jedem noch so kleinen Stadtteil Tempel (thailändisch: Wat). Mühevoll verziert und mit jede Mengen Reliquien ausgestattet, sind es die zentralen Punkte der Thais zum Beten. Zwei Tempel möchten wir jedoch besonders hervorheben. Zum einen ist das der Wat Saket (auch: The Golden Mount Temple). Hier kann man unzählige Treppenstufen hochsteigen und einen wunderbaren Ausblick über Bangkoks Altstadt genießen. Ein kleines Highlight war es auch für Anna den Gong drei mal zu Leuten – es soll Glück bringen 🙂
Zum anderen haben wir den Wat Arun besucht. Hierhin gelangt man über den Fluss Chao Phraya für 4 THB (0,11 EUR) mit der Fähre – und schon allein das ist ein kleines Highlight.







Natürlich gibt es in Bangkok viele weitere berühmtere und angepriesene Tempel, wie beispielsweise der Wat Pho (der gigantische liegende Buddha). Die kleineren Tempel sind allerdings nicht so überlaufen. Außerdem kosten die Besuche meist auch Eintritt, und das summiert sich von Wat zu Wat natürlich. In unmittelbarer Nähe zu unserem Hotel liegt der kleine Tempel Wat Mai Armataros, welcher keinen Eintritt kostet und definitiv einen Besuch wert ist. Wir konnten sogar eine kleine Zeremonie mit ansehen.
Bereits an unserem ersten Tag in Bangkok sind wir übrigens in ein TukTuk gestiegen – wie wir die Tour erlebt haben, lest ihr hier.
Bangkok Sukhumvit
Nach unserem Aufenthalt im Samsen Street Hotel haben wir noch zwei weitere Nächte in Bangkok Sukhumvit verbracht, damit wir uns diese Gegend ebenfalls noch zu Fuß und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anschauen können. Wir haben hier im Aspira G Sukhumvit 33 genächtigt. Das Hotel möchten wir an dieser Stelle allerdings nicht empfehlen. Die Zimmer wirken schon sehr abgelebt und auch wenn das Hotel an sich okay war, haben wir uns dort nicht sonderlich wohl gefühlt.

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In Sukhumvit angekommen, waren wir erneut völlig geflasht und befanden uns buchstäblich in einer komplett anderen Welt. Die Wolkenkratzer haben wir natürlich schon von weitem gesehen und „man kennt es ja eigentlich“ – als wir vor Ort waren, wurde uns der Kontrast zur Altstadt dennoch erst so richtig bewusst. Hier gibt es Luxus, viel Geld, riesige Einkaufsmalls und eben die höchsten Gebäude Bangkoks. In einer der Malls fanden wir auch den ersten richtigen Supermarkt, in dem es alles gibt, was es in Deutschland auch zu kaufen gibt. Beim „Bayrischen Brot“ schlugen wir zu. 🙂 Die Auswahl an veganen Restaurants ist dort riesig – wenn euch das interessiert, findet ihr weitere Infos hier.
King Power Mahanakhon
Auf unserer What To Do in Bangkok-Liste stand natürlich: spektakuläre Aussichten sehen und einmal einen Cocktail in einer Rooftop-Bar trinken.
Eine der höchsten Aussichtsplattformen Thailands und Bangkoks zweithöchstes Gebäude ist der King Power Mahanakhon. Schon der Fahrstuhl, der uns innerhalb von 50 Sekunden auf über 300 Meter Höhe bringt, ist ein Erlebnis für sich. Die Aussicht oben spricht für sich.
Eigentlich gibt es hier noch eine Aussichtsplattform mit Glasboden und Blick auf die Straßen weit unten – leider war diese under construction. Das war etwas schade, dennoch hat es sich mehr als gelohnt.
1826 Mixology & Rooftop Bar
Für die Rooftop-Bar war haben wir uns das Hotel Rembrandt ausgesucht, hier war Stephan 2017 schon mal. Die Bar trägt den Namen 1826 Mixology & Rooftop Bar. Den Cocktail hat er leider alleine trinken müssen. Man sieht es Anna auf dem Foto unten zwar nicht an, aber ihr ist nach einem Restaurantbesuch sehr schlecht geworden. Wir vermuten, es war nicht das (durchaus leckere) Curry, sondern eher der Lemon-Tea, der es mit verschiedenen, nicht identifizierbaren Gewürzen, in sich hatte und für den Magen in dem Moment etwas zu viel war. Wir sind uns aber sicher – dies wird nicht die letzte Gelegenheit gewesen sein – denn wir kommen definitiv wieder!
